Der Berg
Sechsunddreißig Mal und hundert Mal
- hat der Maler jenen Berg geschrieben,
- weggerissen, wieder hingetrieben
- (sechsunddreißig Mal und hundert Mal)
-
- zu dem unbegreiflichen Vulkane,
- selig, voll Versuchung, ohne Rat,—
- während der mit Umriß Angetane
- seiner Herrlichkeit nicht Einhalt tat:
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- tausendmal aus allen Tagen tauchend,
- Nächte ohne gleichen von sich ab
- fallen lassend, alle wie zu knapp;
- jedes Bild im Augenblick verbrauchend,
- von Gestalt gesteigert zu Gestalt,
- teilnahmslos und weit und ohne Meinung—,
- um auf einmal wissend, wie Erscheinung,
- sich zu heben hinter jedem Spalt.
Aus: Der neuen Gedichte, anderer Teil, 1908.
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